TABU-
Bruch
Heute widmen
wir uns einem - für Motorradfahrer üblicherweise – Tabu: Dem
Motorroller.
Muss das
nun sein? Wir denken ja.
Warum?
Wir meinen, die modernen Roller von heute nähern sich technisch immer mehr den
Motorräder an. Manche Designs sind Moppeds so ähnlich, das man einen
entgegenkommen Roller nicht als solchen identifiziert – und manches Mal sogar
freundlich grüßt.
Bis vor ein
paar Jahren haben auch wir die Rollerfraktion nur müde belächelt. Diese lahmen
Teile auf denen sich „Weicheier“ hinter einer Beinschürze verstecken und mit
den kleinen 12“ Rädchen durch die Gegend hoppeln.
Ja, in
Italien, wo in den urbanen Landen die Vespa`s zu hunderten jeden Tag den
Ampelsprint üben, ja dort gehört das dazu. Ist ja auch irgendwie immer warm
dort.
Heute ist das
eine ganz andere Welt; den verstopfen Straßen in unseren Großstädten zu
entkommen, das geht mit den heutigen Rollern ab der 125er Klasse recht gut. Die
kleinen 12, 13“ Räder helfen dabei, denn die Wendigkeit ist enorm. Zudem die
Hersteller seit Jahren eine geregelte Einspritzung einbauen. Nichts mehr mit
Zweitakt Gemisch an der Tanke mixen. So rein und ab damit. Die Verbräuche liegen
irgendwo zwischen 2,9 und 4 Litern auf 100 Km.
Mach das mal mit deinem Auto, während du zudem im Stau stehst (und der
Rollertreiber an dir vorbei fährt)…
Wir
zitieren an dieser Stelle einen Text aus einem Rollerforum:
Sieht nicht aus wie ein 350er oder? |
Mein
klares Statement:
Der Roller (ein 350er) ist die einzige Alternative zu einem Motorrad und hat dem gegenüber sogar einige Vorteile:
- Wesentlich wendiger und agiler in Stadt und Umland
- Im Gegensatz zu vielen Motorrädern technisch besser ausgestattet (ABS, ASR)
- Besserer Wetterschutz
- Weniger Aufwand bei der Bekleidung (lediglich Protektorenjacke, Helm, Handschuhe)
- Image besser als das bei Motorradfahrern )
Ich bin seit vielen Jahren (eigentlich schon immer) begeisterter Motorradfahrer und habe meine BMW K1200R Sport vor kurzem gegen den Roller und ein Spielzeug (Fireblade BJ 2001) eingetauscht. Ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung. Bei normalen Fahrten nutze ich ausschließlich den Roller und wenn es mal etwas schneller und weiter sein soll, nehme ich die Fireblade.
Und ich muss ehrlich sein, wenn ich wählen müsste, wäre der Roller meine erste Wahl und auf die Fireblade könnte ich im Zweifelsfall verzichten.
Die Alltagstauglichkeit des Rollers ist unschlagbar […] Auf Landstraßen und sogar in engen Autobahnkurven hänge ich viele Motorräder ab, lach. Die Kurvenfahrt mit großer Schräglage beherrscht mein Roller perfekt, auch wenn es ab und zu mal Blessuren an der unteren Trittbrettverkleidung gibt.
Der Roller (ein 350er) ist die einzige Alternative zu einem Motorrad und hat dem gegenüber sogar einige Vorteile:
- Wesentlich wendiger und agiler in Stadt und Umland
- Im Gegensatz zu vielen Motorrädern technisch besser ausgestattet (ABS, ASR)
- Besserer Wetterschutz
- Weniger Aufwand bei der Bekleidung (lediglich Protektorenjacke, Helm, Handschuhe)
- Image besser als das bei Motorradfahrern )
Ich bin seit vielen Jahren (eigentlich schon immer) begeisterter Motorradfahrer und habe meine BMW K1200R Sport vor kurzem gegen den Roller und ein Spielzeug (Fireblade BJ 2001) eingetauscht. Ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung. Bei normalen Fahrten nutze ich ausschließlich den Roller und wenn es mal etwas schneller und weiter sein soll, nehme ich die Fireblade.
Und ich muss ehrlich sein, wenn ich wählen müsste, wäre der Roller meine erste Wahl und auf die Fireblade könnte ich im Zweifelsfall verzichten.
Die Alltagstauglichkeit des Rollers ist unschlagbar […] Auf Landstraßen und sogar in engen Autobahnkurven hänge ich viele Motorräder ab, lach. Die Kurvenfahrt mit großer Schräglage beherrscht mein Roller perfekt, auch wenn es ab und zu mal Blessuren an der unteren Trittbrettverkleidung gibt.
Mir ging es um eine herausragende Agilität und um ein sportliches Aussehen des Rollers und beides erfüllt mein Roller mit Bravour. […] User: Blackriderbmw
Vor vier
Jahren begannen auch wir in der Redaktion, die Fahrten zur Arbeit nach
Stuttgart mit einem 125er Roller. Anschaffungspreis rund 2000 Euro (neu).
Verbrauch unter 3 Litern, Einspritzung, Höchstgeschwindigkeit 110 mit rund 12
PS. Steuerfrei. Versicherung 40 Euro im Jahr.
Undenkbar vor Kurzem noch: Offroad per Scooter |
Was als reines
Sparobjekt begann, ist nun auch ein Spaßobjekt. Nicht nur das der
Spritverbrauch und die Kosten für Reifen und Steuern unser Budget und damit
auch unsere Motorräder schonen, nein man ist in der Stadt einfach total agil.
Wir haben nun
aufgerüstet und auch bei uns fährt ein neuer 350er. Ein wenig mehr
Unterhaltskosten, dafür aber einen Bums mit heftig Drehmoment. Das sind schon
Werte die eines Motorrades würdig sind. Zudem sind es nun 15“ Reifen, was mehr
Stabilität bei Autobahnfahrten bringt. Dennoch ist es kein Maxiscooter mit
breiten Verkleidungsteilen; Unser Modell ist immer noch ein Schmalhans und das
ist wichtig für das Stau-Durchfahren….
Kuven fahren bis die Trittbetter kratzen... |
Resumee
Als
Motorradfahrer kann man sich nun auch ernsthaft mit der etwas anderen Art
beschäftigen. Und sollte sich hie und da in Acht nehmen, wenn bei Ampelrace
plötzlich so ein Teil abrauscht.
Das der Roller
für uns nie die Wahl für Urlaub oder Sonntagsausfahrt sein wird, versteht sich
aus unserer Sicht von selbst. Die erste
Wahl für das Alltägliche im urbanen Umfeld ist er aber immer.