Samstag, 25. Juni 2016

Boah...watn schiet Wedder dieses Jahr

Manomann, schon wieder kamen heute Nacht im Süden bis in den Westen massenweise Wassermassen vom Himmel.

Irgendwie kann man in den letzten Jahren schon feststellen, das das Wetter schneller wechselt und einfach unbeständiger ist. Obwohl die Gewitter und heftigen Niederschläge haben dieses Jahr eine gewisse Beständigigkeit.
BRAUCHT NIEMAND: Umgeworfene Moppeds  Bildquelle:Faz.net

Zum Leidwesen der Moppedfahrer. Vor zwei Wochen hat es mich nach der Arbeit voll erwischt. Auf meinem Heimweg musste ich unter der Brücke warten. Regenhose an, wasserdichte Softshelljacke an. Der Regen wurde nicht weniger. Also weiter fahren. Noch 10 KM....pah am Ende war ich bis auf die Haut durchnässt. Meine Klamotten sind wohl doch nicht so dicht wie gedacht.

Die Nässe auf der Haut wäre ja noch zu ertragen, die Temparaturen sind ja erträglich, doch es macht einfach keinen Spaß wie auf Eiern auf nassen Strassen zu fahren. Insbesondere auf Autobahnen und im Feierabendverkehr.

So halten sich die mit dem Mopped zurückgelegten KM dieses Jahr in Grenzen.

Das andere Extrem, die Hitze wie in den letzten zwei Tagen, ist auch fürs Mopped fahren heftig. Manche lassen sich dann hinreißen und fahren in TShirt, kurzen Hosen und Badeschlappen. Uff, das kann mal richtig wegtun, auch wenn es nur ein Umfaller ist.


Nun, hoffen wir auf eine bessere Wetterlage in der zweiten Saisonhälfte. Bleibt munter!




Mittwoch, 15. Juni 2016

Äpfel und Birnen

....Äpfel mit Birnen vergleichen. Ha! Das geht immer wieder....

In der aktuellen Ausgabe der "Motorradnews" haben sie wie auch andere Fachzeitschriften zuvor die neue Afrika Twin mit der BMW GS1200 verglichen. 

Wie schon vor Wochen, fragt man sich "Watsolldass?" Die AT ist klar für Onroad/Offroad im vermuteten Verhältnis 60/40 ausgelegt. 21" Vorderrad, leicht (für solch einen Eisenhaufen) und die Motorleistung sollte genügen.

Bildquelle: Motorrad.net
Die GS hat eher ein Onroad/Offroad Verhältnis von 90/10. Ok, darüber mag man streiten, dennoch, die meisten Weltebummler griffen bisher lieber zur GS800. Warum wohl?

Was sollen also diese Vergleiche?  Vermutlich gehts mal wieder ums Geld...woher auch immer. Die KTM Adventure R wäre der bessere Vergleichskandidat. Aber wenn Honda eben besser darstehen soll im Offroad Segment, dann ist die GS die bessere Wahl. 

Das schönste dabei: Die Leser lassen sich nicht verarschen. Die Redakteure dann schon: Von der geldgebenden Motorrardindustrie. Redakteure sollten aufpassen. Sonst wird ihr Berufsstand bald auf dem Niveau wie dem der Banker liegen: Ganz unten.

Montag, 13. Juni 2016

Verdammter toter Winkel

Hoi zusammen!

nach dem Italientrip endlich mal was Neues hier im Blog.

Fängt ja gleich mal gut an mit einem verdammten toten Winkel. Möchte Euch diese Erfahrung nicht vorenthalten. Weil sie mich total überrascht hat.

Wir fahren in einem kleinem Verbund von 4 Moppeds in Norditalien auf kleinen kurvigen Landstraßen. Katogorie: 2 > Supergrip, gute Straßenbreite, tolles Sonnenwetter, 20 Grad.

Der Leitwolf der Gruppe im Kurvenswing immer schön aufwärts. Hier und da ein paar Autos und LKW`s überholen, mit der Power der KTM kein Thema.

Irgenwann werden die Kurven richtig gleichmäßig, fast alle im gleichen Radius, gleich Steigung immer den Berg hinauf, rechts, links, rechts....

In einer Linkskurve, dann zwei Fahrzeuge auf der eigenen Spur; Ein Blick ins Kurveninnere und nach weiter oben, kein Gegenverkehr zu sehen. Also Kurve zackig schneiden und die zwei Autos abledern. Doch plötzlich ist da doch ein Auto entgegendkommend da. Und zwar fast genau im Scheitelpunkt der Kurve. 


Bildquelle: Moppedblog Stuttgart
Fast Frontalkollision...dank Sicherheitstraining führt der Leader eine blitzschnelle Ausweichübung durch und reiht sich wieder hinter dem letzten Auto auf seiner Spur ein...Nichts passiert. Thanks all kind of Angels....

Woher kam denn das Fahrzeug plötzlich. Warum hat es der Leader nicht gesehen, die anderen drei aber schon?

Nun, in Italien und anderswo werden doppelte Leitplanken gerne auf den Seiten verbaut, die vor dem Absturz zum Abhang hin schützen sollen. Manche Kurven sind im Scheitelpunkt auch tiefer, fast wie eine Senke. Darin kann sich dann auch im richtigen Ausgenblick ein Auto verbergen und je nach Blickwinkel sieht man das nicht. Das ist auch dem Leader passiert. Er konnte aus seinem Blickwinkel für die ein, zwei Sekunden das entgegenkommende Fahrzeug nicht sehen!

Fazit: Bei doppelten Leitplanken also genau hinsehen und ggfls mit dem überholen warten! Wer weiß wie oft die Ausweichübung klappt....

Nichts für ungut! Gute Fahrt und passt auf Euch auf!

Mittwoch, 11. Mai 2016

Mai 2016: Saisonstart mit schönem Wochenende und sechs Toten Biker

Von schönem Wetter und Aasgeier-Medien

Wiedereinmal switchte das Wetter Anfang Mai von Winter direkt auf Sommer. Pünktlich zum langen Wochenende am 5. Mai kam die Sonne raus und strahlte einige Tage, so wie wir es lieben. 

Wie immer zum Saisonstart, welcher tatsächlich erst beginnt, wenn das erste schöne Wochenende da ist und nicht die Händler es uns sagen, kamen tausende Biker auf die Straße. Wie Bienen aus dem Stock wurden die ersten Touren im Jahr gefahren. Ob im Schwarzwald, auf der Hohenloher Ebene oder schwäbischen Alb, der linke Arm wurde vom Grüßen ziemlich beansprucht.

Nach so einem Wochenende bleiben (leider!) die negativen Meldungen über Moppedfahrer am Montag danach nicht aus. So auch dieses Jahr. Sechs Biker sind am Wochenende in Baden Württtemberg bei Unfällen ums Leben gekommen. Davon waren vier durch angebliches Eigenverschulden verunfallt....

Ich mag solche Meldungen nicht. Sie implizieren wie schrecklich gefährlich das biken ist und das wir auch noch selbst schuld sind, wenn wir ums Leben kommen.

Daher hier noch mal die tatsächlichen Fakten, welche ein ganz anderes Bild abgeben:

1. Die meisten Unfälle passieren im Stadtverkehr. Zu 80% werden Moppedfahrer übersehen oder deren Geschwindigkeit von Autofahrern falsch eingeschätzt. Diese Stadtunfälle gehen zu über 95 % glimpflich für die Beteiligten aus.

2. Es ist richtig, das zu Saisonbeginn mehr Unfälle mit Moppedbeteiligung als im Rest des Jahres passieren. Grund: Zu 98% sind Autofahrer noch nicht auf die Zweiräder eingestellt. 

3. Es gibt das ganze Jahr über Biker, hauptsächlich in der Altersgruppe der 20 bis 25jährigen männlichen Fahrern, welche zu schnell für ihr Können unterwegs sind. Sprich mit regelmäßigen Sicherheitstrainings wären viele nicht verunfallt. Auch nicht, wenn sie zu schnell gefahren sind. Leider sind diese Jungs so gierig aufs fahren, das sie nicht richtig wahrnehmen, das man sich schon einmal wieder "einfahren" muss, im Weiteren auch die Straßen oftmals noch keine 15 Grad Bodentemperaturen im Frühjahr aufweisen. Sprich, der Grip ist noch nicht optimal.

4. Die Zahl der verunfallten Biker, auch die der getöteten, geht seit Jahren bei steigender(!) Anzahl der Biker zurück.

Die Journalisten suchen sich gerne andere Statistiken und Lesarten derer heraus. Der Grund ist klar. Es geht ums Geld via Sensation. An alle die so unterwegs sind: Schämt euch!
 
Bildquelle: dfdsseaways.de

Das ist genauso dämlich, wie die Meldungen das ältere Autofahrer an Unfällen aufgrund Ihres Alters schuld sind. Also in der Gesamtstatistik erreicht der Wert Bundesweit noch nicht mal ein Prozent....

Ja, ältere haben oftmals Probleme mit der Reaktion oder einfach nur weil da 35 Schilder an der Kreuzung stehen (mit denen wir auch manchmal Schwierigkeiten haben)

Was können wir tun, damit wir nicht unter die Räder kommen?

1. Die ersten Touren gelassen angehen und sich langsam von Tag zu Tag steigern.
2. Möglichst früh im Jahr Sicherheitstrainings (ADAC, Verkehrswacht etc) durchführen
An bestimmten Wochenenden die typischen Bikertourwege meiden. (Wer schon mal Motorradstau vor dem Timmelsjoch stand, weiß was ich meine).

Genug vom predigen. Lasst euch nicht durch die Medien verrückt machen und geht die Saison gelassen an, damit ihr auch im nächsten Jahr noch im Moppedblog mitlesen könnt...
 

 

Freitag, 29. April 2016

Durchschlängeln durch den Stau auf der Autobahn....

...weiterhin verboten.

wie in der heutigen Ausgabe der Motorrad (10/2016) zu lesen ist, wurde die Petition von 134.248 Motorradfahrern (per Unterschrift) vom Pertitionsausschusses des deutschen Bundestages abgewiesen. Lest bitte in der Motorrad den Artikel selbst nach; die fadenscheinigen Begründungen der Ablehnung sind einfach dummes Zeug. (Sorry).

Wer weiß das nur 0,18 % der eingereichten Petitionen überhaupt zur Entscheidung der Bundesregierung vorgelegt werden, der weiß wie ernst es den Politikern mit direkter Demokratie ist. Ich befürchte, das ist denen eher lästig. Selbst das Sitzungsgeld für die Ausschusssitzungen scheinen die Mitglieder nicht zu beflügeln. Naja.

VERBOTEN (LEIDER) Bildquelle: t-online.de
Ihr könnt nun wählen welches Verbot das kleinere Übel ist: Entweder weiterhin durchschlängeln oder ab auf den Seitenstreifen und langsam (!) ganz rechts darauf am Stau vorbei fahren. Das ist genau so anstrengend wie in der Mitte durch, aber nicht ganz so gefährlich. Die Bußgelder für beide betragen 30 Euro. Kann sich also lohnen bevor man in der Hitze umkippt. Apropos Bußgeld: Wenn man erwischt wird auf dem Seitenstreifen, dann auf einen rechtfertigenden Notstand" gegenüber der Polizei berufen und nichts unterschreiben. Man kann sich durchaus darauf berufen, das man in der Sommerhitze kurz vor einem Kollaps stand und dringend Fahrtwind benötigt um den Umstand zu beseitigen. (Das ist nur meine persönliche Meinung und keine Rechtsberatung!)




Donnerstag, 28. April 2016

Wohin mit den Schlüsseln?

Ihr kennt das Problem sicher auch. Außer dem Zündschlüssel hängen oft auch noch Schlüssel für den Koffer und Schloß am Ring. Was passiert dann während der Fahrt? ja, die Schlüssel vibrieren sich in die Ecken und oft wird dann auch noch die Gabelbrücke verkratzt.
Bildquelle: ratracer.de

Wie kann man das vermeiden?

1. Nur den Zündschlüssel solo nutzen (also nur mit einem Gummianhänger)
2. Ein Schlüsselmäppchen benutzen

Also, ich will die Schlüssel beieinander haben, deswegen suchte ich lange nach einem passenden Schlüsselmäppchen. Ich hab dann einen Hersteller gefunden, welcher einen fast passenden im Programm hat.

Das Mäppchen wird aus einem alten Gummischlauch (receycelt und mehrfach gewaschen; riecht nicht nach Gummi etc) und Handarbeit genäht (Made in Germany!) und mit einem Reißverschluß versehen.
Im Inneren befindet sich ein Befestigungsschnürer, welcher eingenäht ist. Dieser ist einen Tick länger, somit kann ich den Zünschlüssel an einem Schlüsselring und am Schnürer anbringen. Das ganze Package ist schön soft und auch bei dickeren Schlüsseln noch ein Stück dehnbar. Ja und das Maß (Sonderanfertigung) ist nun mit 8,5 x 4,0 x 2,5cm (LxBxT) perfekt.

Da die Serie des Herstellers für unsere Zwecke zu groß ist, haben wir mit ihm unsere Sonderanfertigungen  vereinbart.

Bild by Moppedstuttgart.blogspot.com

Bild by Moppedstuttgart.blogspot.com



Die Mäppchen gibt es auch mit Reißverschlüssen in anderer Farbe. Z.b. Blau, Gelb, Rot, Schwarz.

Wer nun gerne eins hätte, bitte eine Mail mit Wunschfarbe an Dagmar senden: tasche@tjuub.de



Montag, 18. April 2016

Moppedblog Stuttgart - jetzt mit BLOG-SHIRT

Yo, wir habn nun auch ein Shirt für die Fans des Blogs. Gibt`s in den Größen
S 49  M 52  L 55  XL 58 XXL 61. Bestellung per Mail;  Selbstkostenpreis: 22,00 €





Zwiebelmethode

Allgemein wird bei der Bekleidung über die Zwiebelmethode gesprochen. Sprich mehrere Schichten Kleidung, dazwischen Luft als isolierende Schicht, welche die Körperwärme nicht so schnell entweichen lässt.


Bildquelle: Berlin.de



Wenn man sich nun die gängigen Angebote der Hersteller für Motorradkleidung ansieht, so ist festzustellen, das eine wärmene Innenjacke (oder Hose) bei den den meisten Anbeitern aus einem Steppfutter besteht. Dies ist in der Regel mit dem äußeren Kleidungsstück per Reissverschluß verbunden.

Ich weiß nicht wie es anderen ergeht, aber ich finde die Steppfutter nicht besonders toll. Insebesondere kleben diese nach einer gewissen Tragezeit an der Haut. Zudem habe ich nicht das Gefühl, das Feuchtigkeit richtig abtransportiert wird, noch das die Teile richtig wärmend sind. So haben sich über die Jahre einige unbenutze Steppinlays bei mir angesammelt.

Manche Hersteller bieten auch Fleecejacken als Unterjacke an. Meist lässt sich diese auch separat tragen. Das ist schon um einiges angenehmer, als das oben beschrieben Steppmaterial.

Wenn die Temperaturen im späten Frühjahr steigen, ist meist auch die Fleecejacke zu warm.  Eher zufällig sind wir aus diesem Grund bei Softhell gelandet. Eine dünne Softshelljacke, eng anliegend (das Material ist ziemlich dehnfähig) ist ein sehr gute Unterjacke. Da Softshell winddicht ist, ist auch eine dünne Jacke ziemlich praktisch. Sobald am Vormittag dann die Sonne richtig brezelt, ist die Softshelljacke klein verstaubar.
Bildquelle: Naturzeit.com

Im Übrigen ist eine dünne Softshelljacke auch ein prima Ergänzung unter einer Sommerjacke mit vielen "Luftlöchern". Die Softshelljacke verhindert wirkungsvoll am frühen Sommermorgen, das kühle Morgenluft den Körper auskühlen lässt.

Es spielt keine Rolle von welchem Hersteller ein Softshelljacke kommt. Von Tchibo bis Northface gibt es die Jacken von 40 bis 400 Euro. Meine 50 Eurojacke reicht seit Jahren vollkommen aus.

Einzig auf ein sehr dünnes Futter ist beim Kauf zu achten. Shoftshelljacken sind auch oft mit wärmenden Futter zu bekommen.

Freitag, 15. April 2016

Ölfallen bei Nürnberg im April 2016

Ölfallen bei Nürnberg im April 2016

Zweimal dieselbe Kurve

Polizei und Feuerwehr warnen Motorradfahrer: Bei Nürnberg wurden im April 2016 für Biker gefährliche Ölfallen entdeckt - an zwei Sonntagen in Folge und immer in derselben Kurve.

Bitte klickt Euch direkt in den Artikel von Motorrad rein!

http://www.motorradonline.de/recht-und-verkehr/oelfallen-bei-nuernberg-im-april-2016/725738

Bildquelle: motorradonline.de

Es gibt Menschen in unserem Land, die gehen "über Leichen". Oder schwäbisch gsagt: 
Di sen nemme gans sauber em Kopf! 

Diesem Menschen sei gesagt: Wundere dich nicht über die Reaktion, wenn sie dich erwischen! Das kann böse für dich ausgehen. 

Noch ganz dicht?

Hi Leute, mal wieder etwas direkt aus dem Leben. Heutzutage nutzen viele neue Techniken und verbaute Stoffe. So auch gerne Motorrad Klamotten und Stiefel mit verbauter Membrane, welche die Klamotten und Stiefel wasserdicht machen (sollen).
Bildquelle: Daytona.de

Eine sogenannte Membrane ist ein Stoff aus Kunststoffmolekülen, welcher so engmaschig verarbeitet ist, das die Moleküle der Luft ihn durchdringen können, aber die wesentlich größeren Wassermoleküle nicht. Wasser nur in Gasform, also Dampf. Gore war die erste Firma die 1976 die neue Technik in Kleidung einbauten.

Seitdem ist viel passiert und noch mehr Marken wie z.B. Sympatex kamen auf den Markt. Heutzutage kostet Kleidung mit Membranen kein halbes Vermögen mehr; Nur wenn Goretex verbaut ist, gibt es schon mal einen heftigen Preisaufschlag. Der Grund liegt darin, das Gore den Herstellern von Klamotten und Stiefeln (Ja! Gore stellt nur die Membranen her!) genau vorschreibt, wie die Membrane zu verarbeiten ist. (verkleben und vernähen).

Vor ein paar Jahren haben wir uns auf einer Messe mit Vertretern der Fa. Gore darüber unterhalten, warum wir in unseren Motorradhandschuhen mit Goretex Membrane - wenns wärmer ist -  schwitzen. Der Wasserdampf (also der Schweiß), sollte doch von innen nach außen wandern....
Bildquelle: Wikipedia.de Übersetzung:Moppedblog Stuttgart

Der Vertreter lächelte und sagte "die Physik der Natur lässt sich nicht austricksen". Und weiter erläuterte er, das es einfach auf die (Außen) Temperaturen ankommt. Ist es nämlich außen wärmer als auf innen (also der Haut), so kann der Dampf nicht entweichen, weil die Druckverhältnisse durch die warme Außenluft dies verhindern. Im Klartext: Wenn es Temperaturen >20 Grad Celsius hat (auch bei Sonneneinstrahlung), funktioniert der "Schweißabtransport" nicht mehr. Dennoch bleibt die Membrane wasserdicht. Wer schon einmal im Sommer in den Regen gekommen ist, der weiß wie unangenehm sich das anfühlt. Außen nass und innen verschwitzt.

Diese Erkenntisse sind auch der Grund dafür, weshalb es derzeit zunehmend mehr Motorradjacken gibt, bei der die Membrane nicht fest vernäht ist, sondern entfernt werden kann.

Nach diesem Geschichts- und Physikexkurs zurück zu Eingangsfrage. >>Noch ganz dicht?<<

Wir in unserem Kreis haben nun schon zwei Jahrzehnte Erfahrungen mit "wasserdichten Membranklamotten".  Wir haben festgestellt, das die Sachen mit Goretex Membranen immer dicht sind. Man auch in Goretex schwitzt, wenns zu warm ist. Die anderen Membranen auf dem Markt, welche in Motorradklamotten verbaut sind (z.B. Polotex), funktionieren auch. Aber nicht immer.

Zum Beispiel: Meine Pharao-Hose (2015 gekauft), ist im Schritt undicht. Nicht heftig, aber spürbar. Meine Motorradstiefel mit einer anderen Membrane aus dem Jahr 2005: Immer war der rechte Zeh feucht (nicht nass). Unsere ersten Haro Textiljacken: Wassereinbruch am Frontreißverschluß.
Bildquelle: polomotorrad.de

Welche Schlüsse lässt dies zu?

Nun, nicht die anderen Membranen sind das Problem. Vielmehr die unsaubere Verarbeitung. Man muss kein Hellseher sein, das ein feuchter Zeh im Stiefel auf eine angestochene (durchs nähen) Membrane schließen lässt. Oder Kleber falsch verarbeitet wurde. Das es bei Goretex nicht so ist, ist vermutlich die Folge strenger Verarbeitungsrichtlinien und Kontrollen.

Muss es immer Goretex sein?

Nein. Wir machten auch gute Erfahrungen mit anderen Membranen. D.h. man kann durchaus günstigere Stiefel oder Jacken kaufen, auf denen nicht ein Goretex Label dranhängt, sondern der Name eines anderen Membranherstellers.

TIPP: Grundsätzlich empfiehlt sich bei allen wasserdichten Klamotten folgendes: Kauft die Klamotten und stellt euch zwanzig Minuten in die Dusche damit. Kauft Stiefel, packt etwas Zewa rein uns stellt diese in die Badewanne. Dabei soll der Wasserspiegel bis zum Schaft reichen.

So gehts auch! Bildquelle: motorradonline.de


Das müsst ihr sofort nach dem Kauf machen. Denn, wenns irgendwo "reinsuppt", dann umtauschen gehen. Und bei der Ersatzware den Test wiederholen.

Alternative: Schönwetterfahrer werden. :-)
Bildquelle: Pinterest.de



Donnerstag, 14. April 2016

Die unterschätzte Macht - Foren

Es ist schon erstaunlich, wie wenig die Hersteller und Medien in Foren unterwegs sind. Wie sie teils überheblich und abwertend über die Informationen im Netz urteilen.

Sicherlich ist nicht jeder Moppedfahrer in einem Forum seins Bikes unterwegs oder informiert sich allgemein im Netz über die Qualität und Möglichkeiten von Bikerklamotten. 
Bildquelle:www online-marketing-abc.de

Dennoch etabliert sich schon sein Jahren eine immer größere Anzahl von Leuten in Foren aller Art um persönliche Erfahrungen über die Bikes und Produkte auszutauschen. Inbesondere bei teureren Dingen wie Motorrädern.

Ja, stimmt schon, in manchen Foren werden Themen schon mal abweichend oder eher als small talk behandelt bzw. genutzt. Doch ist es wie überall im Netz. Man man muss lernen die Informationen zu filtern.

Und an die Hersteller und Medien wie Fachzeitschriften gebe ich die dringende Empfehlung, Mitarbeiter dafür abzustellen, die sich in Foren bewegen. Ich sage die Foren stellen auch einen guten Kundendurchschnitt dar. D.h. es gibt einfach Infos für lau über Wünsche, Probleme und Zukunft und so mancher technische Fehler wird viel früher aufgedeckt.

Erst vor kurzem wurde in einem Forum über einen Seitenständer an einem neuen Mopped Modell berichtet, an dem die Kette schleift. Noch nicht mal der Fachhändler kannte das Problem. Geschweige denn, das der Hersteller dieses Massenproblem an seinen Produkt bisher erkannt hatte.
Und so ist jedem, welcher sein Geld investieren möchte, geraten sich die Zeit zu nehmen und im Netz und in den Foren sich zu informieren.

Bildquelle: www.foren-liste.de
Was gibt es für Foren,  die sich mit dem Thema Motorrad beschäftigen?
Eines der größten Forum ist Motortalk.  Allerdings geht es hier primär um Autos,  inklusive Unterforen für einzelne Typen.
Im Grunde gibt es für jedes Motorrad,  also für den jeweiligen Typ,  ein eigenes Forum.  Das was vor den Netz-Zeiten eine IG,  also Interessengemeinschaft war,  wurden quasi durch Foren ersetzt.
Also einfach mal googeln nach dem Motorradtyp und dem Stichwort Forum. 

...im Übrigen auch wertvoll als Info vor dem Kauf eines Typs.  Man kann auch immer im Forum das Stichwort "Kaufberatung" suchen... das hilft oft bei der Entscheidung.

Und immer gilt teilen: Wer in Foren Infos erhält, soll dann auch seine Erfahrungen dort teilen, damit auch weiteren "Neulinge" stets gute Infos erhalten. So funktioniert die Gemeinschaft (neudeutsch community).

Montag, 4. April 2016

Ducati, Motorrad (Zeitschrift) und der grüne Klee

In der aktuellen Ausgabe der Motorrad Zeitschrift 08/2016 gibt es einen Fahrbericht der neuen Ducati Multstrada Enduro.

Mit über 250 KG Gewicht, welche laut Redakteur nicht besonders stören sollen, (die BMW GS 1200 Konkurrenz ist ja schließlich auch nicht leichter) lobt man über die tollen Enduro Eigenschaften im Gelände.

Na, toll. Da legst über 20 Mille auf den Tisch damit du mit so einer Wuchtbrumme in Gelände fährst? Wems gefällt....

Leute, es ist echt Schmarrn was ihr da schreibt. Wir sind vor langer Zeit auch schon Offroad mit einer Guzzi Type Cali 2 in den Pyrienäen gefahren. Was für eine hervorragende Offroadmaschine"...
Photogeshoppte fette Duc? Bildquelle: totalmotorcycle.com

Du fährst unter dem Strich mit jeder Möhre auch Offroad. Je nach Bodenfreiheit und Bereifung. Ganz sicher ist die Ducati Enduro KEINE Enduro im Sinne des Wortes. Oder die Redaktion macht mal wieder ein neues Wort auf. (denke da an die Wortschöpfung Crossover). Wie wäre es mit "Superenduro"...alles was bisher "Super" im Namen trug war eher von der Suomofraktion...

Vielleicht war es aber auch einer der vielen Aprilscherze im Heft. Besonders beim BMW Cruiser kam das Wort "quergedacht" ziemlich häufig vor....Das Wort ist ganz klar aus dem Xing-Netzwerk. Hier gibts die große Gruppe der Querdenker".

How ever, die Scherze waren in den letzten Jahren auch schon mal besser. Die Duc über den grünen Klee als prima Enduro zu bezeichnen war kein Scherz und wenn, dann auch nicht lustig.

Freitag, 1. April 2016

EU beschließt Seitenreflektoren am Motorrad!

Wie gestern im Amtsblatt der EU (TED) zu lesen war, hat die EU eine neue Verordnung verfasst.

Ab dem 01.01.2017 müssen alle Motorräder seitlich je einen Reflektor angebracht haben. Die Größe beträgt mindestens 10cm² und kann Rund oder Eckig sein. Farbe Gelb. (Es gibt dazu einen Farbcode)

Das härteste ist aber: Die Verordnung gilt für alle Motorräder ab 125ccm - und auch für bereits zugelassene Motorräder. D.h. Nachrüsten ist angesagt!


Was die sich in der EU alles einfallen lassen! Spinnen die jetzt????

Vom Bundesverband für Motorradfahrer formiert sich schon Widerstand gegen die Verordnung. Demnächst soll es in jeder großen Stadt Demos dazu geben! Bitte beachtet die Pressmeldungen hierzu!

BITTE hinterlasst fleissig Kommentare!


UPDATE: Dies war ein Aprilscherz zum 01.04.2016. Allerdings gibt es bereits neue Motorräder, welche die Reflektoren angeschraubt haben. In der neuen EU Verordnung UNECE-R 41.04 konnte ich allerdings nichts dazu finden. (Aber keine Gewähr das da nicht doch was steht: Ist halt mal wieder Beamtendeutsch...wurschtelt euch selbst durch...http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:32013R0168&qid=1458561419457&from=EN

Mittwoch, 23. März 2016

Welches Bike ist eigentlich das "richtige" für mich?

Eine der häufigsten Fragen, die gestellt werden, ist die Frage nach der Art des Moppeds, welches man fahren möchte.

Es sind schon ziemlich viele Faktoren im Spiel, welche für die Entscheidung sorgen, sofern man nicht blauäugig ist...

Zunächst wird die Entscheidung Motorrad zu fahren meist vom eigenen Umfeld geprägt. Freunde, Verwandte, Eltern fahren vielleicht Mopped und führen zum Wunsch, selbst ein Bike zu fahren.
Der Einfluss geht auch oft schon so weit, das die Art des Bikes auch gleich in den Wunsch eingeschlossen wird. Z.B. wer sich in Kreisen von Chopperfahrern bewegt, wird sich also eher eine Harley o.ä. Chopper wünschen.

Ein wichtiger Faktor (besonders bei Frauen) ist natürlich die eigene Körpergröße. Wenn es damit nicht so hoch hergeht, ist eine Enduro mit einer Sitzhöhe zwischen 85 und 95 cm eher nicht geeignet.

Klar, der Hauptfaktor ist ganz sicher der eigene Geschmack. Wenn also schon mal innerlich Einheit darüber herrscht, welche Art einem gefällt, also Chopper, Tourer, Sportler, Crossover, Enduro etc etc, sollte sich dann in dem gewünschten Segment umsehen.

Viele Hersteller haben ein breites Angebot, sprich sind auch fast mit allen Arten vertreten. Die beste Verfahrensweise:

1. Mindestens 3 Moppeds verschiedener Hersteller nach äußerlichem Gefallen auswählen. (Können auch Gebrauchte sein).
2. Alle ausgiebig (am besten eine Stunde) Probefahren, um herauszufinden ob einem das Bike auch liegt
3. Sich in die jeweiligen Foren begeben und dort nach einer Kaufempfehlung und Problemen dieses Bikes nachfragen
4. Wunschbike kaufen und am besten immer einen Freund, welcher sich auskennt, mitnehmen....


Dienstag, 22. März 2016

Solidaritè BRUSSELS

DER MOPPED BLOG STUTTGART ERKLÄRT SICH MIT DER STADT BRÜSSEL UND ALLEN VOM FEIGEN ANSCHLAG BETROFFENEN MENSCHEN SOLIDARISCH

22.03.2016

NUR IN EINER FRIEDLICHEN WELT KÖNNEN WIR LEIDENSCHAFTLICH MOPPED FAHREN

KRIEG; SELBSTMORD UND ANSCHLÄGE BRINGEN NUR TOD UND LEIDEN; SIE LÖSEN NICHT EIN EINZIGES PROBLEM AUF DIESEM PLANETEN

Montag, 21. März 2016

Neulich beim Klamottenkauf (Moppedklamotten)

Boah Leute, erging es euch auch schon so beim Klamottenkauf...?

Neulich haben wir und zu zweit bei einem der "üblichen Verdächtigen" Filialanbieter für Motorrad Klamotten und Zubehör sehen lassen. Unser Interesse lag bei einer neuen Jacke. Nachdem die Rukka nun bald 30 Jahre auf dem Buckel hat, eine Englandreise dieses Jahr ansteht, besteht Bedarf nach einer rubsteren Jacke, die auch die englischen  Regengüsse warm und trocken übersteht.

Die Industrie hat die letzten Jahrzehnte nicht geschlafen. Nachdem Rukka, Stadler, Schöller es Anfang der 90er begonnen hatten, Textilbekleidung für Motorradfahrer für exorbitante Preise auf den Markt zu bringen, versuchten kleine asiatische Hersteller das ganze günstiger zu machen.

Nun, die Qualität der Asiaten war bis über die Jahrtausentwende ziemlich "mau". Die verwendeten Materialen fühlten sich mehr nach Plastiksack an, als nach vertrauenserweckenden Kunststoffen.
Quelle: Louis.de

Das hat sich dann ziemlich geändert. Dennoch Plastiktsackjacken und vollkommen überteuerte Rukkajacken bekommt man auch heute noch, also gilt immer noch Augen auf nicht nur beim Preis und  der Passform, sondern auch beim Material, welches ausgewählt wird.

Wer weiß nun darüber Bescheid? Man sollte meinen die Verkäufer der oben erwähnten Anbieter, sollten es drauf haben. Haben Sie auch. Aber leider nur ein kleiner Teil. Längst nicht alle, die man so trifft.

Der andere Weg ist, das Internet und die Fachzeitschriften genau zu diesem Thema zu studieren. So gerüstet, braucht man den ahnungslosen Verkäufer höchstens nach dem Weg zur Kasse fragen.

Bei unserem oben erwähnten Besuch, wurden wir tatsächlich auch fündig. Einzig die Farbe (schwarz) ist nicht so hipp, alledings das kleinere Übel in Anbetracht der undefienierbaren grauschlammigen Farbe, in der die Jacke noch angeboten wird.

Die junge Verkäuferin versuchte dann auch zweimal den Versuch einer Beratung. Das erste Mal haben wir dankend abgelehnt. Beim zweiten Mal hatten wir die Frage nach einem seltsam angebrachten Platikhaken unter dem ersten Knopf unterhalb des Halsabschlusses. Die Verkäuferin antwortete "Ja, das habe ich schon ein paar mal gesehen; ich weiß aber auch nicht für was das gut ist." (sie lief dann zum Chef um zu fragen).

Boah ey.....Fachwissen geht anders.
Quelle: www.bsyte.com

Gerade bei Artikeln rund um das Motorrad, ist Wissen eine Kombination aus Erlerntem und eigenen Erfahrungen. Ergo sollten eigentlich alle Verkäufer hierzu wenigstens selbst Mopped fahren. Und auch Klamotten immer wieder selbst ausprobieren. Nur so werden sie zu Fachleuten die auch gut beraten können.




Freitag, 11. März 2016

SEASON OPPENING 2016

Alle Jahre wieder, die Rundtour zu den Händlern. Am besten mit dem Bike. Hier nun die Daten für den Raum Stuttgart mit Links zu diversen Händlern. Falls Eurer Lieblingsdealer nicht dabei ist, einfach nachholen per Kommentar.

12.03.2016


19.03.2016





09.04.2016

Kawasaki (Drachenfest) http://www.motoxtreme.de/ 



Moto Guzzi (Termin ohne Gewähr) http://motoguzzi.gerhardmoerk.de/


Suzuki (Webseite offline) SZ Zweiradcenter Stuttgart GmbH 

                                                                                                   Lotterbergstraße 18B, 70499 Stuttgart
 
16.04.2016
 
 
 
 
 
 
 

Dienstag, 8. März 2016

JA WO FAHREN SIE DENN?

Ja, wo fahren sie denn? Ein leicht abgewandeltes Theo Lingen Zitat. (Wer nicht weiß wer das war, googel mal).

Ja um zu wissen wohin die Fahrt geht, ist früher eine Karte von Nöten gewesen. Wir nutzen damals bevorzugt die guten Michelin Karten im Maßstab 1:200.000.  Irgendwann kam dann halt doch mal ein Navi hinzu. Meist noch im Parallel-Betrieb. Doch letztenendes wurde das Navi die primäre Informationsquelle.

Quelle adrider.com

Heute gibt es aus unser Sicht lediglich Geräte von Garmin oder TomTom, welche die spezifischen Eigenheiten beim Motorradfahren einigermaßen beherrschen.

Neulich bei Louis stand einer vor der Wahl. Das TomTom 400 oder das Garmin LM390? Es ist wohl auch ein Stück Gewohnheitsache, aber Menü des TT geht mir zu sehr in die Tiefe. Sprich zu viele Unterpunkte. Da ich das Navi auch während der Fahrt bediene (jajajasollmannich), ist eine flache Struktur von Vorteil. Handschuhbedienung ist Pflicht.

Mit Bosch fing 1989 alles an. Quelle Bosch.de

Beide Hersteller bieten die Planung mit "kurvenreichen Strecken" an. Zumindest für das Garmin kann ich sagen, das klappt prima. Sogar in bekannten Gegenden lotst das Garmin auf Wege, die man nicht kennt.

Weshalb man sich für das größere Navi von Garmin (590) entscheiden soll, ist mir ein Rätsel. Der Bildschirm ist einiges größer, das Gerät noch sackteurer als das kleine 390er. Der vermeintliche Vorteil mehr auf dem Navi zu sehen, ist Kokolores oder anders ausgedrückt: Bringt zu wenig.

Wer eine Tour ohne große Vorplanungen fahren will, weiß meist in welche Richtung es gehen soll. Dafür eine gute Karte mitnehmen, für den Überblick und dann simpel die Ziele in`s Navi hacken.
Den Überblick einer Karte erreichst du nie mit einem noch so großen Monitor.
Bildquelle: Louis.de


Apropos Planung. Wer mal auf die schnelle eine Tour oder auch einen Urlaub planen möchte, dem sei die Seite www.motoplaner.de wärmstens empfohlen. Hier lassen sich ziemlich einfach und selbsterklärend Touren online per Trackpoints setzen, planen. Und die Daten lassen sich auf dem eigenen PC speichern und von dort ziemlich easy aufs Navi spielen.

Bildquelle: Louis.de
TIPP: Die Kartenansichten auf Motoplaner so groß stellen, das die Straßen gut sichtbar sind. Nur so lassen sich die Trackpoints auf der Straße "platzieren". Mir ist es anfangs passiert, das ich in kleiner Ansicht die Points gesetzt habe und prompt mal 10 Meter daneben lag. Folge: Das Navi führt einen dann auch gerne mal auf die Straße nebenan, welche eben 10 Meter von der ursprünglichen gewollten Route verläuft.

www.motoplaner.de
Generell: Auch beim Navi muss man das Hirn einschalten. Das Garmin Zumo LM390 neigt auch gerne mal zu Verspätungen. Der Hinweis aufs nächste abbiegen kommt gerne mal 2 Seks zu spät, da bin ich schon an der Kreuzung vorbeigewienert...Wer es weiß, der gewöhnt sich daran und kann entsprechend aufpassen.

Mich würde interessieren ob hier noch jemand zufrieden unterwegs ist mit Navis von ganz anderen Herstellern? Nutzt jemand Pearl oder Aldi Navis? Erfahrungen?

Montag, 7. März 2016

Der Hype um die Africa Twin

Als letzten Freitag die "Motorrad" erschien und dort ein Vergleichstest zwischen offroad-tauglichen Enduros (Honda Africa Twin 1000, Yamaha Tenere 660, BMW GS800, Triumph Tiger 800 und KTM Adventure 1190R) veröffentlicht wurde, viel uns auf, welcher Hype um die neue Africa Twin derzeit in den Fachmedien herrscht.

Quelle: Motorradonline.de

So schleicht sich das Gefühl ein, dass mangels neuer Moppeds von BMW und der massiven Werbeeinnahmen von Honda durch exzensive Werbung, Honda gepuscht werden soll. Im Übrigen sprechen auch die Testergebnisse in dieser Richtung. Es stellt sich die Frage wie die Tester die Africa Twin bei Offroad Tests Bestwerte bescheinigen konnten. Die Faktenlage spricht in oben erwähntem Test am meisten für die Tenere. Auch mit einem angestaubten Motor, zieht die Yamahe alle Trümpfe ihres Gewichtsvorteils.Naja, der Offroadtest war wohl dann doch mehr ein Fotoshooting als ein ernstzunehmender Test.

Typisch Fachpresse: Da loben sie die Africa Twin über den grünen Klee und was für tolle Farben zu haben sind; Auch uns gefallen die Farben, insbesondere die aufpreispflichtige Honda Race Farben. Kostet knappe 400 mehr. Doch niemand ist bisher aufgefallen, das es sich um einen Aufklebe-Satz handelt, welcher z.T. noch nicht mal mit Klarlack versiegelt ist. Dafür 400 Ocken? Ne, danke Honda.

Afrika Twin Kult? Tja, die alte Africa Twin war damals keine besonders dynamische Maschine. Die Konkurrentin Supertenere von Yamaha war da schon um einiges agliler. Und nur weil sich einige Haudegen mangels Alternativen (bis Anfang des Jahrtausends) nicht von ihrem Honda Hobel trennen konnten, wird diese auch nicht besser.

Was nun? Klaro, wenns Wetter mal angenehmer ist, fassen wir die neue AT aus und dann werden wir sehen und berichten.

Samstag, 5. März 2016

Was darf der neue Kombi kosten?

Ich weiß ja nicht wie es Euch so geht. Aber nach Tante Louis, Onkel Gericke und den Mopped Zeitschriften, sollten wir jedes halbe Jahr neue Kombis, Jacken und Hosen kaufen.Schöner, besser, sicherer und ständig neu.
 Quelle:Auto-Medienportal.net

Die Preise gehen von rund 1800 bis 250 Öre für eine Textilkombi. So lese ich heute von der neuen Rukka Kombi "Energater" welche fast 2 TSD kosten soll. GEHTˋs NOCH?


Ok, uns gehtˋs witschaftlich gut. Aber schau dir die HD Fahrer an, welche auch noch in alten Bellstaff Wachsjacken unterwegs sind. Geht das ? Oder tut es auch die Büse Jacke für 200 Öre oder die besonders günstigen Louis Eigenmarkenjacken für 50 Euro?

Ich glaube, die Jacken im Mittelfeld dürften schon gute Qualität bieten. Tausend Merkmale, siehe tausend Anhängerlein an den Klamotten, haben alle. Klar das Goretex Membranen sind teurer als Sympatex. Ob dies allerdings einen Preisaufschlag von 600 % (auf 250 €) rechtfertigt, darf mehr als bezweifelt werden. 

Nichts für ungut, die Finnen (Rukka) sollen auch leben. Aber bei BMW Klamotten oder sonstigen sackteuren Marken, arbeiten sie auch nicht alles per Hand. Und die sind auch nicht Made in Germany.

Fazit: Augen auf beim Klamottenkauf. Das gesparte Geld lässt sich prima in Sprit für den nächsten Urlaub investieren.




Freitag, 4. März 2016

MOPPED TRANSPORT: Richtig verzurren!


 Ohje, dieser Franzmann(Frau) hat zwar richtig verzurrt, das Mopped blieb auf oder besser gesagt, am Hänger, doch er wohl überhaupt vergessen, das er den Hänger dran hat. Sonst wäre er wohl nicht so flott in die Kurve gefahren...

Neulich auf der Ulmer Motorradmesse hatten wir ein längeres Gespräch mit einem Vertreter eines Herstellers von Zubehör für Befestigungspunkte für Mopped-Anhänger.

Obwohl wir nun schon etliche Male mit dem Hänger und Moppeds oben drauf, unterwegs waren, so haben wir einiges falsch gemacht.

Zunächst zu den Gurten. Wir haben zum Teil Baumarktgurte, zum Teil Profigurte bisher genutzt. Und davon reichlich. So ähnlich wie unten auf dem Bild zu sehen, spannten wir auch unsere Moppeds bisher ab. Mit jede Menge Gurten.

Fehler 1: Die Baumarktgurte haben alle keine Transportzulassung. Erkennbar an diesem blauen (oder auch andersfarbigen) Fähnchem am Gurt. Über die Angaben der Belastbarkeit hinaus, ist die Angabe des Herstellmonates und Jahres wichtig. Warum?

Nun im Falle eins Unfalls mit angehängtem Trailer (egal wer der Verursacher war) wird von Behörden und Versicherungen genau darauf geachtet, ob die Gurte das Fähnchen tragen UND ob sie nicht schon abgelaufen sind. (Nutzzeit nur 2 Jahre!)

Man kennt ja mittlwerweile die deutsche Bürokratie und die Drückeberger von Versicherungen. Natürlich tauschen wir die Gurte nicht alle zwei Jahre aus. Wir sind nicht Krösus. Aber im worstcase ist es notwendig, wenigstens einen zugelassenen Gurt verwendet zu haben. Ich denke vor Gericht lässt sich gut beweisen und argumentieren, das die Gurte nicht wie im Transportgewerbe (daher kommen die Vorschriften) täglich im Einsatz sind, sondern eben nur ein paar Male im Jahr.

Fehler 2: Die Art und Weise wie abgespannt wird. Auch wir waren der Meinung, je mehr Punkte abgespannt werden, desto besser hält die ganze Schose...

Leider falsch. Warum?

Wenn man genauer darüber nachdenkt, dann kommt man selbst darauf. Man braucht zwei Gurte vorne, welche möglichst kurz nach unten vor das Vorderrad (Gabelbrücke) bzw hinter das Hintergrad (Fußrastenbügel o.ä.) abgespannt werden. Sprich im ganzen vier Gurte.

Wenn ich nun noch weitere Gurte zum Einsatz bringe, hebe ich zum Teil die Kraft der abgespannten Gurte (vorne und hinten) wieder auf. Insbesondere im Fahrbetrieb des Hängers; diese haben eigentlich nie eine super Strassenlage und Superfedern. Sprich, die Fuhre hoppelt und schwingt. D.h. die wenigen mm welche sich die Moppeds hinten bewegen, reichen um die zusätzlichen Gurte unter Zug zu bringen. Das wiederrum zerrt auch nach vorne und hinten und kann im Extermfall enorme Kräfte zum wirken bringen, welche ganz und gar nicht erwünscht sind.

Richtig:
- Mopped zu zweit auf Hänger schieben (stabile Auffahrtschiene nutzen)
- Vorderrad am besten in eine Wippe schieben. Hält bombenfest, auch wenn sie nicht verschraubt ist
- Mopped verzurren: 4 Gurte (2 vorne und 2 hinten) wie oben beschrieben anbringen und richtig fest ratschen bis Mopped in die Federn geht.
- Kontrolle: Am Hänger kräftig wackeln. Man sieht schnell wenn ein Gurt zu lasch ist oder durchhängt.

So gehts. Gute Fahrt!
(Hey, ich kann natürlich keine Haftung für meine Tipps übernehmen; Nicht das so ein Spinner meint, er müsse sich darauf berufen, klaro?!)






Donnerstag, 3. März 2016

MACHS NIE OHNE


Quelle Motorroller-Info.de
In den letzten Jahren fällt es immer öfter auf.

Viele Moppedfahrer ist es im Sommer offenbar zu lästig Handschuhe zu tragen. Dabei scheint es egal zu sein, ob nur kurz zur Eisdiele oder auch mal eine Sonntagstour. Viele fahren ohne.

Links auf den Bildern scheint es eher harmlos auszusehen; Dem ist mitnichten so. Solche Schürfverletzungen schmerzen "tierisch".

Also, wenn die Sonne so richtig brennt, schwitzt man in Handschuhen auch eklig.

Dafür gibt es aber Abhilfe in Form von Sommerhandschuhen. Erfreulicherweise bieten immer mehr Hersteller Sommerhandschuhe an.

Wir haben vor Jahren, als es noch keine Sommerhandschuhe in diesem Sinne gab, einfach Endurohandschuhe genutzt. Gerne das hier gezeigte Modell. Die Innenhand ist aus Ziegenleder, unter dem Kunststoffprotektor ist sogenanntes "Mesh" - Material. Das bedeutet eine Kunstfaser mit Lüftungslöchern.

Quelle Louis.de



Freilich, der Handschuh kommt nicht an die Sicherheitswerte eines höherwertigen Handschuhs (siehe 2.Bild) ran. Dennoch hat er bereits zweimal Verletzungen verhindert, das die Hände bei einem typischen Sturz in der Stadt, so wie oben gezeigt aussahen.







Quelle Louis.de
Da die Handschuhe gut belüftet sind, hat man auch nicht das Gefühl einer "Handsauna". Das ganze für nen Zwanni...


Solche Hinweise kommen vielleicht mit einem erhobenen Zeigefinger daher, weshalb solche Artikel auch eigentlich nie in der Fachpresse veröffentlicht werden.

Dennoch finde ich den Hinweis einfach wichtig.

Also grüßt doch zukünftig lieber mit "angezogenen" Fingern

Mittwoch, 2. März 2016

HAST DU ES DRAUF? 45° ?

Schräg..schräger...>45 Grad (Bildquelle: Wikipedia Schräglagentraining)

Man muss es nicht gleich übertreiben. 45 Grad Schräglage sind im täglichen flow eher selten.

Dennoch eine schöne Möglichkeit die Grenzen auszutesten sind Schräglagentrainings, wie sie Anbieter wie ADAC und die Verkehrswacht anbieten.

So manche(r) glaubt nicht wie tief es geht, wie lange die Reifen haften und wenn es auf die Nassfläche geht, wie schnell sie eben nicht mehr haften.



Wer nun nicht gleich ein Mopped mit Ausleger testen möchte, der sollte dann doch mal ein Sicherheitstraining in Betracht ziehen. Selbst wenn du schon 20 Jahre fährst, wetten du lernst auch noch etwas? Wenn nicht, dann machts mit den Kumpels auch so Spaß...

KOSTEN FÜR TRAININGS

Die Trainings kosten je nach Region zwischen 60 und 90 Öre (€)....Ja, s`koscht au ebbes.
Zuviel?

SPARTIPP:
Wenn du kein fauler Sack bist und in einer Firma arbeitest (Selbstständige ausgenommen, Extrawurscht), dann geh mal zu deiner Personalabteilung und frag nach in welcher Berufsgenossenschaft euer Laden angemeldet ist. Und lass dir gleich mal die Mitgliedsnummer nennen. Ggfls hat eure Personalabteilung schon mal Anträge für Sicherheitstrainings gestellt (auch die Autofahrer dürfen mitspielen). Wenn nicht, dann klick dich mal bei deiner BG im Internet rein. Du wirst schon die Infos finden wie du an einen Gutschein zum Sicherheitstraining kommst. Die meisten BG`s sponsoren das nämlich wegen der Prävention der Fahrten zur Arbeit (du fährst doch auch mit dem Mopped zu Arbeit, gell). Das Sponsoring geht von 60 bis 100 Öre. Je nach BG. Ist doch eine feine Sache.
Dein Arbeitgeber zahlt im Übrigen brav jedes Jahr Beiträge für solche Maßnahmen. Geil, oder?

Jetzt brauchst du dich nur noch auf der Internetseite von ADAC und Co anmelden. Eil dich...die Kurse sind schnell ausgebucht. Den Gutschein oder was auch immer von der BG bringst mit zum Training. ..Yo und dann check mal aus ob ausgerechnet DU die 45 Grad schaffst ;-)

PS: Hab gerade gesehen, das der Blödmann auf dem Bild oben keine Handschuhe an hat. Sorry. Hab gerade kein anderes Bild zur Hand.


Dienstag, 1. März 2016

HURRA INSPEKTION NUR ALLE 15.000 KM !


Nur alle 15.000 KM zur Inspektion steht in meinem Wartungsheft meines neuen Moppeds. Klar, die 1000er Inspektion ist auch obligatorisch.
Auch die Fachpresse lobt in den letzten Jahren die neuen Wartungsintervalle.
Allerdings steht im Kleingedruckten auch entweder alle 15 TKM oder einmal im Jahr.....Hmmm mal nachgedacht....
Welcher Otto Normal Fahrer reißt schon mehr als 10.000 KM im Jahr ab? Ich schätze den Durchschnitt eher bei 4.000 bis 5.000 KM im Jahr bei Moppeds über 125cc.
Fazit: Lange Wartungsintervalle sind für die Mehrheit kein Vorteil,  es ist noch genau so wie vor Jahrzehnten. Einmal im Jahr zur Inspektion bei ziemlich hohen Inspektionskosten. Einzig wer nach der Garantie seine Inspektionen selbst durchführen kann, kann den jährlichen Zwangs-Check aufs einmotten im Winter beschränken.

Montag, 29. Februar 2016

Online Seite von "Motorrad"

Zweifelsohne ist die Zeitschrift "Motorrad" eine der besten auf dem Markt. Das belegt die Auflagensträrke die weit vor Konkurrenzprodukten liegt. 

Uns ist sie auch seit Jahren eine liebgewonnene Informationsquelle und Wochenendlektüre. Besonders in den Wintermonaten gieren wir förmlich nach News über unsere Leidenschaft.

Nun hat seit der Jahrtausendwende das Internet neue Quellen für unser Thema geschaffen. Ob in Foren, auf Hersteller und Lieferantenseiten oder eben auch auf Seiten der Fachzeitschriften. 

Allerdings, so sehr die "Motorrad" ihre Sache ziemlich gut macht, so grottenschlecht ist der Webauftritt von Motorradonline. Wenn ich mich richtig erinnere, so fand dort auch noch nie eine durchgreifende Erneuerung (Relaunch genannt) statt. 

Wer auf der Seite landet, wird gerne mal mit überaus lästigen Werbefenstern empfangen, die sich auch gerne mal nicht ohne weiteres wegklicken lassen. Hat man diese Hürde genommen, so folgt eine unendlich lange Scrollstrecke. Die Seite selbst nutzt heutige Bildschirmbreiten von 19" und mehr nicht aus; stattdessen belegt sie maximal 2/3 meines Bildschirms, davon ist dann nochmal ein Teil für Werbung reserviert.

Die gesuchten Informationen findet der Leser dann auch nur über eine veraltete Suchfunktion welche dann auch prompt nicht alles findet, was so in Motorradonline gespeichert ist. 

Im Übrigen: Auch die Redakteure der Zeitschrift sind alles andere als amused" über die Seite. Das Verlagshaus, welche über alledem das sagen hat, sollte sich endlich mal ein Herz fassen und die Seite erneuern. Man fragt sich schon, wer eigentlich das digitale Abo von Motorrad" buchen soll, wenn die Darstellung schon auf der Homepage so gruselig ist. (Ich jedenfalls nicht).

So siehts auf meinem Bildschirm aus: Rechts ist gähnende Leere....

Der Moppedfrühling steht vor der Tür...

..reihenweise purzeln die % Angebote der Zubehörläden in mein Emailpostfach.

Einfach geil, da 20 % auf alles bis 27.02. (online bis 28.02), was brauche ich noch gleich? Ach ja das Teil von der Messe, aha im Shop vorhanden. Prima. Auch schon ein kleinerer Preis im Shop. Einen Euro über dem Messepreis. Das geht in Ordnung. Also flux bestellt, Gutscheincode  eingeben und 20% sparen....Doch HALT: Gutscheincode ungültig. Nochmal probieren. Geht nix. Was steht da? Nicht gültig bei Markenartikel blablabla, Navis, reduzierte Artikel und blablabla...Wie mein Teil ist ein reduzierter Artikel, weil der alte Katologpreis höher war? 

Das ist doch Nepp. Ich verstehe unter reduziert, Sonderangebote. Aber nicht Katalogware deren Preis (durch masseneinkauf) reduziert werden kann....

Und überhaupt, was gibt es eigentlich noch für den Gutschein? Keine Markenartikel blablaba...

Ab in den nächsten Shop laufen? Äh, ne Danke dann. Die im Stuttgarter Shop haben Ahnung von vielen Dingen, aber so von Moppeds? Scheint mir nicht so....